POLISHING THE MOON

Konkaves Display, ca.: 320cm x 180 cm mit Frontprojektion. Produktion der Himmelskörper für ein fiktives Planetensystem. Raum für Zweckfreiheit, Berlin, 2016
Daniel Janik hat für den RAUM FÜR ZWECKFREIHEIT eine neue Rauminstallation entwickelt: Im Zentrum stehen zwei raumgreifende Projektionsschime, die an Satelliten- oder Radartechnik erinnern, auf die Filmaufnahmen projiziert werden. Die Aufnahmen zeigen das Schleifen von Objekten, die in starker Eigenrotation in den bloßen Händen des Künstlers gehalten werden und in ihrer Form wie auch Oberfläche an Himmelskörper erinnern. Dem gegenüber ist die in sich rotierende Aufnahme eines Meteoriten zu sehen, der vom Künstler angebohrt wird – der Absicht folgend, eine Verankerung anzubringen, um an dieser den galaktischen Brocken zurück ins All zu schleuden. Zum Ende der Laufzeit wird die Ausstellung verändert: Auf acht Monitoren werden filmische Animationen von Mondphasen mit eigens geschaffenen Himmelskörpern die Rauminstallation erweitern. Die Arbeit kann als eine Versuchsanleitung gesehen werden zur Vorstellung, dass das Universum in einer Sandkiste erfunden wurde. Jan Ketz, 2016